Am 2. Februar 2018 ist das Mentoring-Programm für die erste Runde im Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“ an der Hochschule der Medien Stuttgart gestartet. Hier haben sich die ersten 24 Tandems aus weiblichen Mentees und Mentor_innen persönlich getroffen, um wichtige Absprachen für ihr individuelles Mentoring-Programm und das zugehörige Qualifizierungsprogramm zu treffen, das im Laufe dieses Jahres an den beteiligten Partnerhochschulen stattfindet.

Was Mentoring bedeutet und welche Erwartungen sowie Aufgaben damit einhergehen, beleuchtete die Autorin und Coach, Isabel Nitzsche, in ihrem inspirierenden Impulsreferat. In den anschließenden Workshops für Mentees respektive Mentor_innen haben die Teilnehmenden, geführt durch vorbereitete Leitfragen, ihre Erwartungen an das Programm erarbeitet. Bei der gemeinsamen Präsentation der Workshop-Ergebnisse stellte sich heraus, dass das Vertrauensverhältnis innerhalb der Tandems, die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen sowie die Vereinbarkeit des Programms mit Familie und momentanem Beruf zentrale Themen sind.

Sissi Closs, Leiterin des Projekts und Professorin sowie Gleichstellungsbeauftragte an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft resümiert: „Unsere erste Mentoring-Runde haben wir auf eine gute Basis gestellt. Das belegen die durchweg positiven Rückmeldungen nach der Kick-off-Veranstaltung. Wir sind ein gutes Team, und die Zusammenarbeit macht viel Freude.“

95 Tandems in drei Runden

Das CoMenT-Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“ ist ein Mentoring-Programm für Frauen aus Wirtschaft und Verwaltung mit dem Ziel, mehr Professorinnen für Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg zu gewinnen. In drei Runden werden insgesamt 95 Tandems gebildet, jeweils aus einer Mentee und einer Professorin / einem Professor einer HAW. Die Mentees erhalten zusätzlich ein Qualifizierungsprogramm und die Möglichkeit zu regelmäßigem Erfahrungsaustausch. Durch das Projekt findet eine Vernetzung von Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft statt, die es erleichtert, bei zukünftigen Berufungsverfahren und Forschungsvorhaben gezielt Frauen zu erreichen.

Die sieben Projektpartner des Verbundprojekts sind die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, die Hochschule der Medien Stuttgart, die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg sowie die Hochschulen Mannheim und Konstanz.

Das Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“ wird für vier Jahre vom Europäischen Sozialfond und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

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