„Meine Mentorin hat hervorragend für mich gepasst und mir wichtige Impulse für meinen weiteren Berufsweg gegeben. Darüber hinaus waren die Kurse des Qualifizierungsprogramms sehr interessant und lehrreich. Und über den interdisziplinären Austausch mit anderen Mentees konnte ich wertvolle Kontakte gewinnen“, resümiert Beate Massa, Teilnehmerin im Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“. Seit April 2017 ist das Projekt imm Start und hat seither 59 Tandems aus MentorInnen und Mentees zusammengebracht. Ziel des Projekts ist es, den Anteil von Bewerberinnen auf Professuren an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) deutlich zu erhöhen.
„Die Mentees erhalten einen umfassenden und authentischen Einblick in das Tätigkeitsfeld einer Professorin, können sich über aktuelle fachliche und wissenschaftliche Fragen austauschen sowie wertvolle Kontakte knüpfen“, erläutert Projektleiterin Prof. Sissi Closs von der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft.
Jetzt startet die Bewerbungsphase für die dritte Mentoringrunde. Bis zum 5. September 2019 können sich Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur, die sich für eine Professur interessieren, bewerben. Dazu senden sie den ausgefüllten und unterschriebenen Profilbogen, ihren Lebenslauf und ein Foto per Mail an traumprof@hs-karlsruhe.de.
Das Programm wendet sich in erster Linie an Frauen, die promoviert haben oder einen Promotion vorbereiten, idealerweise bereits Berufserfahrungen außerhalb der Hochschule oder auf einer Postdoktorandenstelle vorweisen können sowie Zeit für das Mentoring- und Qualifizierungsprogramm mitbringen.
Für das Qualifizierungsprogramm wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 250 Euro erhoben. Der Startschuss für die dritte Mentoringrunde fällt am 15. November 2019.
Informationen zum Projekt: In drei Runden werden insgesamt 95 Tandems zwischen weiblichen Mentees aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur sowie Mentorinnen und Mentoren einer HAW gebildet. Am Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“ beteiligt sind die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, die Hochschule der Medien Stuttgart, die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg sowie die Hochschulen Mannheim und Konstanz. Das CoMenT-Verbundprojekt wird für vier Jahre vom Europäischen Sozialfond und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.